Die Digitale Fabrik der Zukunft

Die stürmsfs ag ist nicht nur im Handel mit Stahl und Metall führend, sondern auch in der Digitalisierung der Kundenprozesse, um einmalige Kundenerlebnisse zu ermöglichen. Bereits mit ihrem alten E-Shop hatte sie neue Massstäbe gesetzt, bietet nun mit den SAP S/4HANA Möglichkeiten eine noch effizientere Bearbeitung für den Kunden an und ist damit auf dem direkten Weg zur digitalen Fabrik.

Als Grundlage dafür hat das Unternehmen mit Hauptsitz in Goldach (SG) und drei weiteren Standorten in der Schweiz und in Österreich den Digital Core SAP S/4HANA eingeführt. Bereits optimierte Prozesse konnten dank der hybriden Projektmethodik reibungslos übernommen werden. Dank der Nutzung der SAP Best Practice Prozesse in Verbindung mit der Übernahme der stürmsfs spezifischen Prozesse, können nun sämtliche Optimierungen im Best Practice Content aktiviert und genutzt werden wie z.B. die HANA live Analyse Nutzung via CDS Views um die Deckungsbeitragsrechnung pro Tonne jederzeit und aktuell verfügbar zu haben. In den aktuellen sehr dynamischen Einkaufs- und Verkaufspreisen ist das eine sehr relevante Thematik, um das Business vorausschauend steuern zu können.

Ausgangslage

Was 1835 mit der Gründung einer Eisenwarenhandlung in Rorschach (SG) begann, ist heute einer der führenden Lieferanten und Dienstleister in den Bereichen Stahl und Metall: stürmsfs setzt pro Jahr rund 90’000 Tonnen Material ab. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Goldach (SG) und Standorten in Arnegg (SG), Härkingen (SO) und Klaus (Österreich) beschäftigt 230 Mitarbeitende. Die bald 200-jährige Unternehmensgeschichte ist geprägt von Zusammenschlüssen, Umfirmierungen und Übernahmen.

Zusammenschluss, dann Loslösung

So entstand die stürmsfs im Jahr 2011 durch den Zusammenschluss der Stürm AG mit dem Bereich Stahl + Metall der SFS Locher AG. stürmsfs war Teil der SFS Group, auch auf Software-Ebene. 2013 verkaufte die SFS Group ihre 50-Prozent-Beteiligung an die HUWA Beteiligungsgesellschaft – und das Goldacher Unternehmen zündete den Digitalisierungsturbo.

E-Shop setzt neue Massstäbe

Als eines der ersten Unternehmen der Stahlbranche führte stürmsfs einen E-Shop mit Realtime-Konfiguration ein. Damit können Kunden selbstständig Variantenangebote mit ihren individuellen Konditionen kalkulieren, welche direkt im SAP System geprüft werden. Mittlere und grössere Kunden wurden schon damals mittels der SAP XI/PI Middelware prozessual integriert. Diese Optimierungen waren einer der Treiber für weitere Digitalisierungsschritte. Dazu kam die Notwendigkeit, sich auch softwaremässig von der SFS Group loszulösen. Und das grosse Ziel: die digitale Fabrik.

Zielsetzung

Nicht nur mitspielen, sondern führen: Das ist für stürmsfs die Devise auf dem Stahl- und Metallmarkt in der Schweiz und im Vorarlberg / Tirol. «Wir wollen die bevorzugte Adresse für ganzheitliche Versorgungslösungen aus einer Hand sein», sagt Michael Thüler, CEO der stürmsfs. Die Schlüssel dazu: topmoderne Infrastruktur, flexible Organisation, kurze Wege und Teamplay. Besonders wichtig für Michael Thüler: «Kunden sollen sich auf uns verlassen können.» Und das erfordert einiges. Denn zum einen sind die Kunden im Bausektor zu Hause, wo Kurzfristigkeit an der Tagesordnung liegt. Zum anderen beliefert stürmsfs die Fertigungsindustrie. Hier wird auf laufende Optimierungen und langfristige Versorgungssicherheit gepocht.

1000 Aufträge pro Tag

Dass die Digitalisierung der richtige Weg zu diesen Zielen ist, hat der Webshop bereits bewiesen: Hier wächst der Umsatz im zweistelligen Prozentbereich. 30 Prozent des Umsatzes stammen aus Aufträgen, die digital hereinkommen und verarbeitet werden. In der Verarbeitung der bis zu 1000 Aufträge pro Tag will stürmsfs vom Manuellen wegkommen, ebenso in der Fertigung: Sie soll zu einer Smart Factory werden, in der alle Assets vernetzt sind und standardisiert miteinander kommunizieren. Dies mit dem Ziel, die Effizienz zu steigern, die vom Markt geforderte Materialverfügbarkeit zu gewährleisten und sich ganz auf die Erfüllung der Kundenbedürfnisse zu fokussieren. Als nächsten Schritt soll die 5G Technologie eingesetzt werden, um die Kundenprozesse noch direkter in Verbindung mit den eigenen Prozessen zu setzen. Als erstes Unternehmen in der Schweiz mit einem privaten 5G Netz, lassen sich solche Szenarien, um den Kundennutzen zu erhöhen, sicherstellen.

Technik bringt Menschen zusammen

Um diese Ziele zu erreichen, fördert stürmsfs auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Mitarbeitenden. «Basis dafür ist ein optimaler Informationsfluss», so Michael Thüler. «Hier wollen wir Gleichberechtigung. Dass die Mitarbeitenden in der Fabrik also genauso gut und schnell informiert werden wie Mitarbeitende, die am PC arbeiten.» Die Tage des althergebrachten Anschlagbretts waren damit schon länger gezählt. 

«Dank SAP S/4HANA konnten wir die SAP IT-Architektur um rund 70 Prozent reduzieren.»

Thomas Künzle, Leiter IT stürmsfs

Lösung

Der erste Schritt in die Eigenständigkeit und hin zur digitalen Fabrik war die Loslösung von der Software- und Serverlandschaft der SFS Group. stürmsfs blieb im gleichen Rechenzentrum, bezieht nun einen Cloud Service und kann somit die Betriebskosten optimieren und sich um die Prozesslandschaft kümmern, inklusive Weiterführung der hohen Verfügbarkeit. «Damit sind wir flexibel, wenn es um digitale Optimierungen oder Weiterentwicklungen geht», erklärt Thomas Künzle, Leiter IT bei stürmsfs. Mit Unterstützung von SAP-Partner oneresource führt die stürmsfs in einer hybriden Methodik die neue S/4HANA Lösung auf Basis der SAP Best Practice ein. «oneresource kannte unsere IT-Struktur bereits aus SFS-Zeiten und ist ein verlässlicher und erfahrener Partner.»

Optimierungen beibehalten

stürmsfs hatte die Prozesse unter SAP R/3 bereits stark optimiert. Entsprechend gross war der Wunsch, diese Optimierungen in die neue SAP S/4 Welt mitnehmen zu können. Dazu kam ein grosser Kosten- und Zeitdruck. «Unter diesen Umständen hatten wir auf einiges verzichtet, was sich im Nachhinein und mit Blick auf die Effizienz doch als nötig und sinnvoll erwies», so Thomas Künzle. Durch Optimierungen nach dem Go live konnte hier Abhilfe geschaffen werden.

Reibungsloser Go-live – in time and budget

Der Go-live erfolgte am 1. Januar 2022 wie geplant, eineinhalb Jahre nach dem Kickoff – pünktlich und ohne Lieferunterbruch. «Einer der Schlüssel zum Erfolg ist die Migration der Stammdaten, bei uns geht es um über 23’000 Produkte», sagt Thomas Künzle. «Und letztlich sind es die Menschen, die das Projekt zum Erfolg geführt haben. Sie müssen die Prozesse kennen und sich reinbeissen. Das hat bei uns extrem gut funktioniert.»

Lösung

Der erste Schritt in die Eigenständigkeit und hin zur digitalen Fabrik war die Loslösung von der Software- und Serverlandschaft der SFS Group. stürmsfs blieb im gleichen Rechenzentrum, bezieht nun einen Cloud Service und kann somit die Betriebskosten optimieren und sich um die Prozesslandschaft kümmern, inklusive Weiterführung der hohen Verfügbarkeit. «Damit sind wir flexibel, wenn es um digitale Optimierungen oder Weiterentwicklungen geht», erklärt Thomas Künzle, Leiter IT bei stürmsfs. Mit Unterstützung von SAP-Partner oneresource führt die stürmsfs in einer hybriden Methodik die neue S/4HANA Lösung auf Basis der SAP Best Practice ein. «oneresource kannte unsere IT-Struktur bereits aus SFS-Zeiten und ist ein verlässlicher und erfahrener Partner.»

Optimierungen beibehalten

stürmsfs hatte die Prozesse unter SAP R/3 bereits stark optimiert. Entsprechend gross war der Wunsch, diese Optimierungen in die neue SAP S/4 Welt mitnehmen zu können. Dazu kam ein grosser Kosten- und Zeitdruck. «Unter diesen Umständen hatten wir auf einiges verzichtet, was sich im Nachhinein und mit Blick auf die Effizienz doch als nötig und sinnvoll erwies», so Thomas Künzle. Durch Optimierungen nach dem Go live konnte hier Abhilfe geschaffen werden.

Reibungsloser Go-live – in time and budget

Der Go-live erfolgte am 1. Januar 2022 wie geplant, eineinhalb Jahre nach dem Kickoff – pünktlich und ohne Lieferunterbruch. «Einer der Schlüssel zum Erfolg ist die Migration der Stammdaten, bei uns geht es um über 23’000 Produkte», sagt Thomas Künzle. «Und letztlich sind es die Menschen, die das Projekt zum Erfolg geführt haben. Sie müssen die Prozesse kennen und sich reinbeissen. Das hat bei uns extrem gut funktioniert.»

Nutzen

Bei stürmsfs nutzen 170 Mitarbeitende die SAP-Prozesse – von der Geschäftsleitung über die Produktion und den Verkauf bis zur Buchhaltung. «Alle konnten nach dem Go-live sofort weiterarbeiten. Die Usability ist beachtlich», sagt Michael Thüler. Die SAP IT-Architektur wurde um 70 Prozent verkleinert. Dies führte zu Vereinfachungen sowie zu einer Reduktion des Wartungsaufwands, wir sparen damit zusätzlich Energie ein und können dadurch unseren Carbon Footprint optimieren. Der SAP S/4HANA Digital Core inkl. den Analytics und die E-Shop-Abwicklung sind laut stürmsfs klar schneller und bieten somit dem Kunden und den Mitarbeitern einen weiteren Mehrwert. Und besonders wichtig auf dem Weg zur digitalen Fabrik: «Wir sind auf dem aktuellsten technologischen Stand und haben dadurch eine SAP Best Practice Platform, die wir flexibel auf unsere Kundenbedürfnisse weiter aktivieren und nutzen können.»

Bestell- und Lieferprozesse automatisieren

Auf dieser Basis treibt das KMU die Digitalisierung weiter. Mitarbeitende erhalten Informationen nun gleichzeitig und bequem per App. Darüber hinaus laufen diverse Automatisierungsprojekte, zum Beispiel zum Fastorder Prozess im System, zur Vereinfachung von wiederkehrenden Aufträgen oder zur Zuordnung von Lieferungen. So – und mit dem ersten privaten 5G-Netzwerk der Schweiz – nähert sich stürmsfs Schritt für Schritt dem Ziel Smart Factory.

Höhere Effizienz, höhere Datenqualität, höherer Kundennutzen

«Mit SAP S/4HANA können wir diese Projekte vorwärtstreiben», sagt Thomas Künzle. «Das hilft uns nicht nur, Ressourcen einzusparen, sondern auch, die Datenqualität möglichst hochzuhalten damit die Kunden die digitalisierten Prozesse über unseren Shop künftig noch einfacher und effizienter nutzen können.»

Max 1230 Zeichen (wichtiges hervorheben, wird unterstrichen formatiert)

«Wir haben eine flexible Businessplattform geschaffen, die uns die nächsten Jahre unterstützt stetig ergänzende Kundenprozesse zu digitalisieren und damit einen spürbaren Kundennutzen liefern. »

Michael Thüler, CEO stürmsfs ag

Vorteile / Effizienz

  • Vereinfachung und Beschleunigung der aktuellen Prozesse
  • Aufbau Smart Factory
  • Verkleinerung der SAP IT-Architektur um 70 Prozent
  • Künftige Aktivierung und Nutzung der SAP Best Practice Prozesse

Ausbaufähigkeit

  • Basis für weitere Digitalisierung der Kundenprozesse
  • Automatisierung von internen Prozessen
  • Anbindung der Lieferkette Kunden – Lieferanten

Information

  • Erhöhte interne Transparenz der Prozesse
  • Analytics in Echtzeit
  • Höhere Datenqualität als Basis für die weitere Digitalisierung
Über stürmsfs ag
Gründung: 1835, seit 2011 stürmsfs ag
Mitarbeitende: 230 Mitarbeitende (inklusive 13 Lernende)
User: 170
Industrie/Branche: Stahl- und Metallindustrie
Hauptsitz: Goldach

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